Moscow 2012

Moscow 2012
Live in Russland, Moskau - Olympijsky, 28.10.2012

CD1
Intro (Montagues and capulets)
Fireball
Into the fire
Hard lovin` man
Maybe I´m a leo
Strange kind of woman
The battle rages on
Contact lost
Guitar solo
Wasted sunsets
The well dressed guitar
The mule
Lazy
-
CD2
No one came
Keyboard solo
Perfect strangers
Space truckin`
Smoke on the water
Hush
Bass solo
Black night

"Eine weitere Best of Mark II - Tour!? Dann ohne mich!"
Aber tatsächlich, die im Vorfeld gehegte Befürchtung tritt ein und der persönliche Entschluss greift. Das zu erwartende Programm für die Herbstreise durch deutsche Lande lässt "null Entscheidungsspielraum". Seit bald 6 Jahren kaum noch nennenswerte Neuerungen. Immer weniger Stücke aus der Morse-Ära, stattdessen ein "Maximum an Klassikern". Dazu im Vorfeld die wunderliche Aussage von Herrn Gillan: "… wir würden ja auch gern schon ein paar Stücke von der neuen Scheibe präsentieren, aber unser Management war der Meinung …." Soll hier jemand vorgeschoben werden oder sind tatsächlich auch diese gestandenen Musiker (noch immer) nicht in der Lage bzw. gewillt eigene Entscheidungen durchzusetzen?
Wie dem auch sei, die Reaktivierung von "The mule" (kommt übrigens auch anno 2012 noch ganz gut!) reichte nun mal nicht aus, um mir weitere 60 Euro für ein Konzert vor der Haustür aus der Tasche zu locken.

Andererseits ist die Neugierde auf Deep Purple dann auch in 2012 noch nicht gänzlich erlöschen. Dank der Aktiven im Perfect Purple Board (besonderer Dank hier an "Stormbringer"!) bzw. dem Purple HUB, lässt sich diese glücklicherweise heutzutage ja auch relativ einfach befriedigen.
Mittlerweile erweitern nun gleich 4 Konserven von besagter Tour das Archiv. Alle beweisen immerhin: "Sie kriegen`s weiterhin anständig auf die Reihe!"
Ian Gillan nimmt sich weiter zurück. Die Instrumentalparts rücken dafür mehr in den Mittelpunkt und sind, wie bisher eigentlich fast immer, eine sichere Bank.

Zu den CD`s:
Moskau:
Drittes Konzert auf der am 24. Oktober in Russland gestarteten Tour. An den ersten beiden Abenden war er offensichtlich noch dabei. Ab hier verschwindet er tatsächlich aus dem Programm (zumindest bis zum Jahresende), der "Highway star"! Auch ohne, eine grundsolide Veranstaltung.
Deutlich weniger Höhen als bei den deutschen Aufnahmen, trotzdem sehr gute Klangqualität.

Augsburg: --> hier.

München: --> hier.

Stuttgart: --> hier.

Ansonsten wäre noch ein weiterer, zumindest merkwürdiger Fakt anzumerken.
An den im Juni verstorbenen, jahrzehntelangen Kollegen erinnert man auf dieser Konzertreise mit keinem Wort bzw. keiner Note (Ausnahme Stuttgart: Steves kurzer Concerto-Auszug im "Black night"-Mittelteil).




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