Live In Hell + Nachspiel In Hell

Live In Hell & Nachspiel In Hell
Live in Norwegen, Trondheim Airport - Hell Blues, Hangar 5, 04.10.2000 + Rica Hell Hotel, 05.10.2000

CD1
Pictured within
Sitting in a dream
Love is all
Fever dreams
Rainbow in the dark
Wring that neck
Fools
When a blind man cries
Ted the mechanic
The well-dressed guitar
Pictures of home
Sometimes i feel like screaming
-
CD2
Concerto - 1st movement
Concerto - 2st movement
Concerto - 3st movement
Perfect strangers
Fanitullen / Smoke on the water
-
CD3 - ("Nachspiel")
Introduction - Ian Paice
Why I sing the blues
Tore down
Midnight special
???
The weight
I saw her standing there
??? - (voc: Kristin Berglund)
??? - (voc: Kristin Berglund)
Rainy night in georgia
Stay
Happy birthday

Concerto-Tour 2000, auch 4 Jahre danach können die Aufnahmen noch Gänsehaut bereiten. Ich denke nahezu jeder Abend war eine außergewöhnliche Veranstaltung! Der Auftritt in der alten Trondheimer Flugzeughalle gehört sicher nicht zum "Nonplusultra" dieser Tour, zumal nicht jede Note sitzt, doch auch dieses Konzert kann begeistern und ist letztlich einzigartig.
An diesem Abend läutet ein exklusives Intro die "Abschlusshymne" ein, dazu wird als Gast die Musikerin Annbjørg Lien begrüßt. Sie fiedelt, im wahrsten Sinne des Wortes, den Norwegern was Folkloristisches. Die Begeisterung erreicht ihren Höhepunkt.
Die Aufnahme zeigt leichte Schwächen. Vereinzelt führt ein "Wackelkontakt" zum kurzzeitigen Ausfall eines Kanals. Wahrscheinlich aus Kapazitätsgründen werden alle Stücke ein- und ausgeblendet. Dadurch paßt zwar der komplette musikalische Part auf 2 CD`s, doch "das Unterschlagen der Zwischenräume" geht zu Lasten der Atmosphäre. Klanglich tendiert der Mitschnitt in Richtung sehr gut.

Ein zusätzliches Sahnestück wird in diesem Fall durch eine beigefügte Extra-CD geboten!
Der norwegische Veranstalter (Knut Morten Johansen) hatte nach dem "Concerto" ins Rica Hotel geladen, um dort mit Verwandten und Freunden seinen "Vierzigsten" zu feiern. Im angemieteten Konferenzraum formiert sich dann aus Gästen eine ganz besondere Geburtstagskapelle:
Ian Paice (dr.), Miller Anderson (guit./voc.), Roger Glover (bass/voc.), Bernie Marsden (guit./voc.) und Tony Ashton (key./voc.), sorgen in dieser Nacht für die musikalische Unterhaltung. Sie bedienen sich klassischer Rock- und Blues-Standards und spielen locker drauflos. Ein einmaliges Ereignis! Leider hat das hochinteressante Tondokument auch einen traurigen Charakter, denn Tony Ashton dürfte hier zum letzten Mal livehaftig zu hören sein. Der Musiker und Maler erliegt einige Monate später, am 28. Mai 2001, einem schweren Krebsleiden. Miller Anderson widmet ihm an diesem Abend die Ballade "Stay".
Auf dem CD-Cover werden keinerlei Angaben zum Programm gemacht, deshalb auch die unvollständige, selbstermittelte Tracklist. Der Klang des dreiviertelstündigen Zusammenschnitts ist auf ähnlich hohem Niveau wie beim "Concerto". Dabei konnten ursprünglich vorhandene Störgeräusche, durch digitale Nachbearbeitung, auf ein Minimum reduziert werden.




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